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03.08.2023

Barrierefreies Wohnen clever finanzieren

Wer im Alter oder aufgrund einer körperlichen Einschränkung komfortabel wohnen möchte, sollte auf barrierefreie Wohnkonzepte setzen. Seit kurzem stehen von der KfW für bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, mit denen sich Barrieren reduzieren lassen, 75 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm für den KfW-Zuschuss heißt „Barrierereduzierung 455-B“.

Bild: Shutterstock – wavebreakmedia / ArGe Medien im ZVEH

Wer im Alter oder aufgrund einer körperlichen Einschränkung komfortabel wohnen möchte, sollte auf barrierefreie Wohnkonzepte setzen. Seit Juli 2023 stehen von der KfW für bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, mit denen sich Barrieren reduzieren lassen, 75 Millionen Euro zur Verfügung.

Dabei denken viele zunächst an typische Modernisierungsmaßnahmen, wie den Einbau einer bodengleichen Dusche oder eines Aufzuges oder das Entfernen von Türschwellen. Darüber hinaus lässt sich selbstbestimmtes und sicheres Leben auch mit smarten Komponenten realisieren. Bei einer vorausschauenden Planung sollte man deshalb auf die Vorteile der intelligenten Gebäudetechnik setzen. So kann man auf gesundheitliche Einschränkungen bedarfsgerecht reagieren und das Leben im Alter vereinfachen.

Förderbare Beispiele für Smart-Health-Maßnahmen sind unter anderem:

  • Vorprogrammierte automatische Ruffunktionen sind im Notfall lebensrettend: Die Platzierung großer Notruftaster in Bettnähe und mobile Handsender ermöglichen eine schnelle Reaktion. Auch ein Sensorfußboden mit Sturzerkennung oder die Atemluftmessung für Diabetes-Patienten lassen sich an automatische Alarm- und Notruffunktionen koppeln.
  • Bevor ein zu dunkler Hausflur zur Stolperfalle wird oder ältere Bewohner den Feueralarm aus dem Dachgeschoss überhören, lohnt es sich, über moderne Türsprechanlagen, vernetzte Rauchmelder oder automatisierte Lichtsteuerungen mit Bewegungsmeldern und beleuchteten Steckdosen nachzudenken.

Da die Mittel erfahrungsgemäß schnell ausgeschöpft sind, sollten Interessierte zeitnahe hier nach einem geeigneten Fachbetrieb suchen. Dies sollte bereits vor der Planung passieren, da nur einen Antrag stellen darf, wer noch keine Liefer- und Leistungsverträge abgeschlossen hat.

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